Montag, 29. Juni 2020

Wo kommt diese Angst her?

Heute durfte ich mit einer zugegebenermaßen etwas älteren Frau telefonieren, bei der ich die KEK abstimmen wollte. Das Gespräch verlief gut, nach einer Bedarfsanalyse konnte ich ihr eine maßgeschneiderte Lösung anbieten, die sie auch akzeptierte und es gab keinerlei Anzeichen für eine vergiftete Atmosphäre. Dies änderte sich schlagartig, als ich ihr mitteilte, dass wir nun zu ihrer Sicherheit eine Bandaufnahme (Audio) anfertigen müssten, die ca. 20-30 Sekunden dauert und in der ich nur bestätige, was sie mir vorher mitgeteilt hat.

Vor einem Christophorusfenster in Garbeck am 24. Juli 2020
{Foto: C. Traud / Wer hat Angst vor einem braun-metallic-farbenen SUV?)

Ich konnte mit Engelszungen reden, das Für und Wider erklären, auf die überwiegende Mehrzahl der Kunden verweisen, die kein Problem mit dieser Vorgehensweise haben - sie lehnte ab und legte schlussendlich auf, als ich meine Einwandbehandlung weiter vorantrieb. Dabei ist mir diese Methode durchaus bekannt - unangenehmen Fragen entledigt man sich am Besten durch den Entzug. Auch wenn dies mit der Beachtung von Menschenwürde genau so viel zu tun hat wie Donald J. Trump mit Bescheidenheit. Was sagt wohl die römisch-katholische Kirche dazu? Oder wissen es die Protestanten besser? Meistens ist das ja so. Egal. Wahrscheinlich geht es sowieso nur ums das "liebe Geld". Wie immer. Dies entspringt einer tiefsitzenden Angst vor Verlust, was wahrscheinlich seinen Ausgangspunkt in der frühesten Kindheit hat. War der Vater nicht genug anwesend? Oder hat die Mutter ihrem Ego gefrönt? Egal.

Was hat diese Frau wohl bewegt, so zu verfahren? Wer hat eine Idee? Liegt es am COVID-19? Oder war es einfach nur Dummheit? Da fällt mir ein schönes Sprichwort ein: "Dummheit schützt vor Strafe nicht". Cheers!


Mehr dazu:
http://traud-balve.de/?attachment_id=176

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